Das Trauermahl – gemeinsames Essen nach der Beerdigung

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Im deutschsprachigen Raum wird das Trauermahl meist mit dem Namen „Leichenschmaus“ bezeichnet. Die Sitte eines gemeinsamen Essens nach der Beisetzung besteht aber auch in anderen Teilen Europas und ist schon seit vorgeschichtlicher Zeit bekannt.

Das Trauermahl soll den Hinterbliebenen zeigen, dass das Leben weitergeht und der Tod nur eine Station des Lebens darstellt. Während des gemeinsamen Essens bietet sich daher die Gelegenheit, des Lebens des Verstorbenen in Geschichten und Anekdoten zu gedenken. Gerade schöne Erinnerungen an frühere Zeiten können den Trauernden helfen, schmerzhafte Emotionen zu bewältigen, die durch den unmittelbaren Todesfall ausgelöst wurden. Außerdem werden durch gemeinsames Essen und Beisammensein soziale Bindungen gestärkt. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Trauermahls ist, dass dabei an das leibliche Wohl derer gedacht wird, die für die Trauerfeier einen langen Weg zurücklegen mussten. Die Einladung zum Trauermahl erfolgt gewöhnlich im Trauerbrief, kann aber auch erst persönlich am Grab erfolgen. Ist die Lokalität reserviert, bevor die Totenbriefe in Auftrag gegeben sind, kann dort die Einladung zum Trauermahl mit angeben werden. Generell ist ein Lokal in der Nähe des Bestattungsortes empfehlenswert.

Um Überraschungen zu vermeiden ist es ratsam, beim Gaststättenbesitzer eindeutige Wünsche hinsichtlich des Ausschanks von Alkohol und der Wahl der Hintergrundmusik zu äußern.

Die Bewirtung sollte den saisonalen Umständen entsprechend gestaltet sein: Eine heiße Suppe passt in der kalten Jahreszeit besser als ein kaltes Buffet. Auch die Tageszeit der Bestattung gilt es zu beachten. Dementsprechend sollte ein Mittagstisch oder Kaffee und Kuchen gereicht werden.

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